Vier Leben in 75 Jahren

 Karl Eyerkaufer ist ein extrem erfolgreicher WoKarl Eyerkauferhltäter

 Von Klaus Nissen

Er war Spitzenathlet, danach Schulleiter und schließlich 18 Jahre Landrat im Main-Kinzig-Kreis. Drei wichtige Kapitel hat Karl Eyerkaufer (Foto) in seinem Leben erfolgreich hinter sich gebracht. Im vierten ist er mittendrin.  Am 3.März feiert er seinen 75. Geburtstag. In einem Waisenhaus.

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Ein Dorf ohne Autos – undenkbar

Solange Verkehr fließt, müssen wir uns nicht mit der Ödnis beschäftigen

Nissens Woche – die neunteKlaus

Die Bundesstraße wird verlegt – bald können wir unseren Ort lebenswerter machen. Aber schaffen wir das? Eigentlich ist uns dieses Dorf schnurzpiepegal. Wir haben ja Alternativen.

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Kriege, Pest, Hexenprozesse und Schulden

Historiker Volkmar Stein: Die Büdinger litten unter vielen Plagen

Von Klaus Nissen

"Die Schrecken des Krieges" nannte Jacques Callot 1632 diesen Stich. Solchen Szenen konnte man damals überall in Deutschland begegnen.

„Die Schrecken des Krieges“ nannte Jacques Callot 1632 diese Szene. Solchem Anblick   konnte man damals überall in Deutschland begegnen.

Die Schulden waren noch am ehesten zu ertragen. Über die aktuellen Probleme der Griechen hätten die Büdinger im 18. Jahrhundert nur gelacht. 765 304 Gulden schuldeten die Grafen von Isenburg und damit auch die Büdinger Bürger diversen Gläubigern. „Das war das Fünfzehnfache des gesamten Jahreseinkommens der Stadt“, erzählt der Historiker Dr. Volkmar Stein.

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Thermalbad in Bad Nauheim wird ab 2016 saniert

Kosten: 15 Millionen – Magistrat: Neubau wäre noch teurer

Das Flair der frühen Siebziger prägt das Bad Nauheimer Thermalbad. Silvester 2015 soll es für mindestens zwei Jahre schließen Foto: Stadt Bad Nauheim

Das Flair der frühen Siebziger prägt das Bad Nauheimer Thermalbad. Silvester 2015 soll es für mindestens zwei Jahre schließen Foto: Stadt Bad Nauheim

Nach jahrelanger Diskussion legt sich der Bad Nauheimer Magistrat fest: Das marode, 1972 erbaute Thermalbad neben dem Sprudelhof soll grundlegend saniert werden. Der Abriss und Neubau ist damit vom Tisch – wenn das Stadtparlament mitmacht. Der Umbau dauert mindestens zwei Jahre, so Bürgermeister Armin Häuser.

 

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Ihr Limit: Null Euro

Warum die Bank immer gewinnt

Nissens Woche – die achte

KlausEs war nur eine kurze, computergenerierte Nachricht. Der Nadeldrucker gab sie auf einem Kontoauszugsformular heraus, als ich im Automatenraum meiner Friedberger Bankfiliale ein wenig Geld abhob. Binnen zwei Sekunden war ich auf Hundertachtzig. Schade, dass die Kundenberater schon Feierabend hatten. Ich hätte sie gerne rund gemacht, um mich abzureagieren.

Die Botschaft lautete sinngemäß: Seit einiger Zeit bekommen Sie kein regelmäßiges Gehalt mehr auf Ihr Konto. Deshalb reduzieren wir Ihr Dispolimit ab sofort auf € 0,00. Mit freundlichen Grüßen: Ihre Bank.

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Nur Gefühls-Themen zählen

Joachim Braun baut in Bayreuth am Lokaljournalismus der Zukunft

 Von Klaus NissenP1180240

Die gedruckte Tageszeitung wird bald aussterben – doch für den Lokaljournalismus gibt es ein Leben nach dlm Tode. Das prophezeit Joachim Braun (Foto). Der Chefredakteur des Nordbayerischen Kurier probiert in Bayreuth den Lokaljournalismus der Zukunft aus. Wie der aussehen könnte, verriet er am 19. Februar beim Frankfurter Mediengespräch der Friedrich-Ebert-Stiftung.

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Im Land ohne Lächeln

Von weit weg erkennt man besser, wo man lebt

 Nissens Woche – die siebteKlaus

Haben Sie mich vermisst? Ich meine: diese Kolumne? Hoffentlich! Ich war mal weg. Den Winter verkürzen in einem Land, das so warm ist, dass man nachts kein Bettlaken über sich erträgt. Was dazu führt, dass die Moskitos freie Bahn haben und das auch gründlich ausnutzen. Kein Zedan, kein Autan, auch ayurvedische Essenzen schützen einen nicht vor juckenden Stichen. Am schlimmsten sind die Sandflöhe, die wochenlang….

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Verbannt die Killer aus dem Wohnzimmer

Plädoyer gegen Gewaltkonsum, Paffen im Winter – und gegen den ARD/ZDF-Beitragsservice

Nissens Woche – die zweite

Klaus

 

Idioten gibt es überall. Große und kleine. Ein kleiner sitzt gerade vor dem Computer und schreibt diesen Text. Er hat einen Schal um den Hals, schnieft und schluckt unter Schmerzen. Er glaubte allen Ernstes, dass die aktuelle Erkältungswelle ihm nichts anhaben könne. Weil er doch jeden zweiten Tag joggt, sich halbwegs gesund ernährt und nur noch die letzten zwei Zigarren wegpaffen will, um sich das Rauchen dann endgültig abzugewöhnen. Nun war die Sitzung auf der winterlichen Terrasse recht kühl und zugig.

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Soli-Demo für Charlie Hebdo

Am Samstag um 13 Uhr in FrankfurtKarikaturisten lassen sich nicht einschüchtern. Als erste Reaktion auf das Pariser Massaker veröffentlichten 23 Zeichner gemeinsam ihre Cartoons zum Attentat. Hier der Niederländer Joep Bertrams. Sein Motto: "Unsterblich"

Das Massaker in und vor der Redaktion von Charlie Hebdo in Paris entsetzt auch die Menschen im Rhein-Main-Gebiet. Das Römerbergbündnis Frankfurt will ein Zeichen setzen und ruft für Samstag, 10. Januar, zu einer Gedenk- und Mahnkundgebung auf. Sie beginnt um 13 Uhr in der Wilhelm-Leuschner-Straße 69-77, vor dem Frankfurter DGB-Haus.

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Mit der Enduro auf den Berg

Disco-Türsteher halten uns nicht auf

Nissens Woche – die erste

Klaus

In diesem Jahr ändert sich das Vorzeichen. Schon 2014 habe ich so manchen sechzigsten Geburtstag mitfeiern müssen. Jetzt ist der Jahrgang 1955 fällig.

Nun ja, wir haben uns nicht schlecht gehalten. Uwe geht morgens gegen sechs ins Fitness-Studio und danach zur Arbeit. Er behauptet, dass er das regelrecht vermisse, wenn er mal ein paar Tage weg ist.

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