Das Buch vom Landboten

Auf den Spuren der legendären Flugschrift titel

„Kampfblatt als Vorbild“ urteilte der Hessische Rundfunk, als sich Redakteure des „Wetterauer Landboten“ im Sommer 2014 auf die Spuren des „Hessischen Landboten“ begaben. Entstanden sind zehn Artikel über Georg Büchner und Friedrich Ludwig Weidig, den den Hessischen Landboten geschrieben hatten, über ihre Kampfgefährten und ihre Zeit und über die Nachwirkungen der radikalen Flugschrift. Die Artikel liegen nun als Buch vor, das hier für 5,50 Euro als PDF-Datei zu Gunsten den weiteren Aufbaues einer Internetzeitung für Rhein-Main und Mittelhessen verkauft wird.

Das Buch vom Landboten

„Friede den Hütten! Krieg den Palästen!“ Mit dieser Parole aus der französischen Revolution wollten Büchner und Weidig 1834 die Landbevölkerung in Hessen aufrütteln. Die Obrigkeit reagierte erschrocken und erbarmungslos. Weidig starb im Gefängnis. Büchner floh ins Exil.

In ihrem Buch beschreiben die Redakteure des „Wetterauer Landboten“ die Lebensgeschichte von Büchner und Weidig und ihren Kampfgefährten wie dem Friedberger Apotheker Theodor Trapp, dem Petterweiler Pfarrer Heinrich Flick und von Wilhelm Schulzt, dem mit Hilfe seiner Frau eine spektakuläre Flucht aus dem Kerker des Babenhausener Schlosses gelang. Die Lebensverhältnis des Landvolkes damals werden dargestellt, das in Scharen vor der Armut hier nach Amerika flüchtete. Es wird der Frage nachgegangen, ob der „Hessische Landbote“ wirklich in Offenbach gedruckt wurde, die Nachwirkungen der radikalen Flugschrift bis heute werden dargestellt und es wird auf den Adel heute geblickt und darauf, was der mit seinem ererbten Reichtum und Einfluss heute anstellt. „Keiner erbt vor dem anderen mit der Geburt ein Recht oder einen Titel, keiner erwirbt mit dem Eigentum ein Recht vor dem anderen“, schrieben Büchner und Weidig im Landboten. Erfüllt ist das bis heute nicht.

Hier sind Lesebeispiele (zum Vergrößern das Bild anklicken, zurück mit Esc)

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Das „Buch vom Landboten“ hat 55 Seiten und kostet 5,50 Euro. Um das Buch zu kaufen, auf diesen Artikel klicken, anschließend auf den Bezahl-Button rechts oben. Der Erlös fließt in den weiteren Auf- und Ausbau einer Internetzeitung für Rhein-Main und Mittelhessen.

Hier ist das Buch als PDF-Dateil: landbotebuch

 

3 Gedanken zu „Das Buch vom Landboten

  1. Pingback: Friedrich Ludwig Weidig - landbote.info

    • Leider gibt es das Buch bislang nur in digitaler Form. Wir arbeiten an einer gedruckten Ausgabe, es ist aber noch nicht abzusehen, wann die erscheinen wird. Wir werden im Neuen Landboten (www.landbote.info) rechtzeitig darauf hinweisen.
      Schöne Grüße
      Bruno Rieb

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