TiSA gefährdet persönliche Daten

Datenschutz wird ausgehebeltttip

Erneut sorgt ein internationales Abkommen für politischen Wirbel. Das internationale Dienstleistungsabkommen „Trade in Services Agreement“ , kurz TiSA, gefährde den Schutz persönlicher Daten beim Transfer zwischen Staaten, die die Organisation „Netzpolitik.org“. Das beweise ein geleakter Verhandlungsstand den „Netzpolitik.org“ in Zusammenarbeit mit  Associated Whistleblowing Press und ihrer lokalen, spanischen Plattform filtrala.org jetzt veröffentlichte. Demnach würden europäische und deutsche Datenschutzbestimmungen ausgehebelt. Im Juni hat Wikileaks bereits ein Kapitel aus den TiSA-Dokumentenentwürfen veröffentlicht, das sich im Wesentlichen mit der Deregulation des Finanzsektors beschäftigt.

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Frankfurter profitieren vom Mindestlohn

Rund 18000 Beschäftigte bekommen mehr Geldmindestlohn

Der vom 1. Januar 2015 an geltende allgemeine gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde wird rund 18000 Beschäftigten in Frankfurt mehr Geld bringen, hat der DGB errechnet. So viele sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in der Stadt bekommen bisher weniger als den Mindestlohn. Sie müssen bislang mit einem Bruttoverdienst von höchsten 1500 Euro pro Monat auskommen, so der Gewerkschaftsbund.

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Wenn die Autos erst mal weg sind

Wöllstadt wird sich stark verändern

Durch den engen Ortskern von Ober-Wöllstadt quetschen sich täglich rund 16500 Autos, darunter 680 Schwertransporter. Ab 2017 soll hier nur noch einspuriger Verkehr möglich sein. Foto: Nissen

Durch den engen Ortskern von Ober-Wöllstadt quetschen sich täglich rund 16500 Autos, darunter 680 Schwertransporter. Ab 2017 soll hier nur noch einspuriger Verkehr möglich sein. Foto: Nissen

Ende 2016 können die Wöllstädter aufatmen: Ab dann leitet die neue Umgehungsstraße täglich mehr als 30 000 Autos um die beiden Ortsteile herum. Die werden sich stark verändern. Die breiten Ortsdurchfahrten können wieder von den Menschen genutzt werden. Die Planer haben schon einige Ideen. Und 2015 können die Einwohner weitere Anregungen geben.

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Lokschuppen gegen Rassismus

Echzeller Gaststätte will kein Treffpunkt für Neonazis seinrespekt

Mit dem Bistro Lokschuppen in Echzell beteiligt sich in der Wetterau auch eine Gaststätte an der Aktion „Respekt! Kein Platz für Rassismus“. Auslöser waren Gerüchte, in der Gaststätte träfen sich Neonazis regelmäßig zu einem Stammtisch.

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Das hilft gegen Endzeitstimmung:

Schlappeseppel und Noppenfolie (und Schokolade!)

Nissens Woche – die fünfzigste

Klaus

Es geht mächtig aufs Ende zu. Silvester naht, Bilanz-Stimmung überkommt mich jetzt immer wieder. Was bleibt? Von diesem Jahr und überhaupt? Der Antwort bin ich mit meinem Freund Uwe am Freitagabend unter Zuhilfenahme einiger Flaschen Schlappeseppel und mehrerer Obstwässer nachgestiegen. Ich weiß noch: Gegen ein Uhr früh hatten wir die Menschheitsproblematik im Groben durchanalysiert. Und auch gute Ideen, wie sie zu lösen wäre. Dann übermannte uns die Müdigkeit. Und heute morgen waren leider all diese tollen Erkenntnisse verperlt, wie Dittsche sagen würde.

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Noch 47 neue Flüchtlinge

Gemeinden mieten gemeinsam ein Altenheim

Noch vor Weihnachten erwartet der Wetteraukreis 47 weitere Flüchtlinge. Sie werden auf die Gemeinden aufgeteilt, die ihre Aufnahmequoten noch nicht erfüllt haben: Altenstadt, Bad Vilbel, Butzhbach, Echzell, Florstadt, Karben, Münzenberg, Ortenberg, Rosbach und Wöllstadt.

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Herodot, Vater der Geschichtsschreibung

Vortrag in der Phantastischen Bibliothek Wetzlar420px-AGMA_Hérodote

Herodot war ein hochinteressanter Schriftsteller. Er lebte etwa 485 bis 425 v. Chr. in der Antike und war das, was heute Bestsellerautorinnen und –autoren wie Donna Woolfolk Cross („Die Päpstin“) oder Gisbert Haefs („Hannibal“) sind, die über historische Momente und Epochen packend berichten. Am Montag, 15. Dezember 2014, (19.30 Uhr) dreht sich in der Phantastischen Bibliothek Wetzlar alles um Herodot.

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Mäuse für den Milan

Futterangebot schützt Milan vor Windrädern

Rotmilan_M_SommerhageVon Anton J. Seib

Acht Rotmilane sind in den vergangenen Jahren durch Windkraftanlagen im Vogelsberg ums Leben gekommen – Tendenz steigend. Verlässlich aber ist diese Zahl nur bedingt. „Es wird nicht gezielt nach toten Tieren gesucht“, räumt Maik Sommerhage vom Naturschutzbund (Nabu) Hessen ein. Um die etwa 170 Brutpaare rund um den Hoherodskopf nicht weiterhin zu gefährden, hat der Nabu-Landesverband im Frühjahr 2013 das Forschungsprojekt „Mäuse für den Milan“ rund um die Windparks Ulrichstein, Romrod, Schotten und Freienstein begonnen. Denn der Nabu befürwortet den Ausbau Erneuerbarer Energien, sofern der Naturschutz dabei nicht aus den Augen verloren wird. Jetzt legt Projektleiter Sommerhage erste Ergebnisse vor. Fazit: Ein gezieltes Futterangebot fernab der Windparks minimiert das Kollisionsrisiko des Milans mit den Rotoren.

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