Bürgerversammlung zur Windkraft

Diskussion in Rockenberg

turm

Wie kann die Kraft des Windes bei Rockenberg genutzt werden? Der Teilplan Erneuerbare Energien des Regionalplans Südhessen weist zwischen Rockenberg, Münzenberg und Wölfersheim knapp 870 Hektar Windvorrangflächen aus. Eine Bürgerversammlung am Donnerstag, 3. April, in Rockenberg-Opperhofen befasst sich mit dem Thema. Weiterlesen

Auf dem Weg zur Internetzeitung

Erster Schritt getan

zeitung

Der Plan für eine Internetzeitung für das Rhein-Main-Gebiet stößt auf reges Interesse. Ihr werden gute Chancen eingeräumt. Nun soll ein Förderverein gegründet werden, der das Projekt finanziert.

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Backhilfe

Schlaflos bei Mörlerjutta

Landbote-Mitarbeiterin Jutta Himmighofen-Strack hat eine Nachtschicht in der Bäckerei Mörler in Friedberg eingelegt. Hier ist noch Handarbeit angesagt. Auf Backmischungen und vorgefertigte Produkte wird verzichtet. Die Nacht zu Samstag ist für die Bäcker ein Wettlauf mit der Zeit. Jeder Handgriff muss sitzen. „Mit meinem Tempo würde die Filiale in Bad Nauheim morgen sicher nicht beliefert werden können“, muss die Autorin feststellen.

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Wohlstand durch Windkraft

Der Windpark Ulrichstein

Von Anton J. Seib

Windpark-Ulrichstein

Windräder sorgen in Ulrichstein für den Wohlstand der Stadt. Die 53 Windräder wehten seit 1993 Millionen in den notorisch klammen Stadtsäckel. In diesem Jahr wird mit einem Erlös von 358000 Euro gerechnet. Weiterlesen

Eine Geldgrube

Crowdfunding in Bad Nauheim

Von Bruno Riebooyen2
Webcams auf dem Türmchen des Bahnhofs, eine Elvis Statue auf einer Parkbank, Carsharing, den Waitzschen Turm retten oder die Dankeskirche zart beleuchten – für all diese Projekte in Bad Nauheim ruft eine Internetseite zum Mitmachen und zu Spenden auf. Weiterlesen

Internetzeitung für Rhein-Main

Erstes Treffen am Donnerstag, 13. März

Was hecken Nazis aus? Wo sollen sich Windmühlen drehen? Wie leben Menschen mit geringem Einkommen? Eine Internetzeitung für das Rhein-Main-Gebiet soll entstehen, die anspruchsvollen Journalismus pflegt. Die dort weiter recherchiert, wo andere aufhören müssen, weil die Rotstiftpolitik der Verlage keinen ambitionierten Lokaljournalismus mehr zulässt. Die Frankfurter Rundschau zum Beispiel hat sich aus dem Umland der Main-Metropole zurückgezogen. Die Lokalseiten für die an Frankfurt angrenzenden Landkreis lässt sie per Werkvertrag von einer Fremdfirma produzieren, deren Beschäftigte weit unter Redakteurstarif bezahlt werden.

Ehemalige Beschäftigte der Frankfurter Rundschau haben die Initiative zur Gründung der Internetzeitung für das Rhein-Main-Gebiet ergriffen. Sie wollen einen intensiven Kontakt zu den Lesern der Onlinezeitung pflegen: Diskussionen über die Artikel, Rechercheaufträge, Veranstaltungen …

Ein Förderverein soll die neue Zeitung tragen. Ziel des Vereins soll die Pflege des anspruchsvollen (Lokal-)Journalismus sein sowie die Bildungs- und Aufklärungsarbeit dafür.

Internetzeitung für Rhein-Main

Mitstreiter für die Redaktion und den Verein werden gesucht.

Eine erstes Treffen der Interessierten ist am Donnerstag, 13. März, um 19 Uhr im Weinhaus Röder in Friedberg, Hanauer Str. 6 (nähe Bahnhof)

Reizthema Windkraft

Düstere Bilder und sinnvolle Lösungen

Die nördliche Wetterau ist besonders gut für den Bau von Windrädern geeignet. Das ist, knapp formuliert, die Aussage des Teilplans Erneuerbare Energien. Knapp 870 Hektar Windvorrangflächen sind dort ausgewiesen – allein auf dem Gebiet der Gemeinden Rockenberg, Münzenberg und Wölfersheim. Und schon malen die Windkraftgegner düstere Bilder. In Leserbriefen wird kühn behauptet, auf dieser Fläche sollte der größte Windpark im Rhein-Main-Gebiet gebaut werden. Andere sagen, dort sei der Bau von bis zu 90 Windrädern geplant. Es kursieren Fotomontagen, die auf Fantasievorstellungen beruhen. Die Windkraftkritiker gehen in die Offensive, sie haben die Debatte emotionalisiert – da bleiben Argumente mitunter auf der Strecke. Der Wetterauer Landbote wird diese Debatte aufmerksam verfolgen – in Rockenberg, der Wetterau, aber auch in der gesamten Region. Wir lassen Befürworter und Gegner zu Wort kommen. Heute: Ralf Koch vom „Bündnis zum Schutz des Lebensraums und der Kulturlandschaft Münzenberg/Rockenberg“ und Theo Pauly von den Rockenberger Grünen.

Reizthema Windkraft

Demnächst erscheint eine Reportage über den Windpark Ulrichstein im Vogelsberg.

Schäden durch Holzeinschlag

Schweres Gerät auf aufgeweichtem Boden

Von Anton J. Seib

Der warme Winter mit viel Regen hat den Förstern Sorgen bereitet. Dewaldnn die Böden waren derart aufgeweicht, dass der Holzeinschlag zeitweise gestoppt wurde. Weil aber ein Forstbetrieb, auch ein staatlicher wie Hessen-Forst, auf den Holzverkauf angewiesen ist, rückten die schweren Geräte dennoch an. Mit teilweise sichtbaren, aber auch unsichtbaren Folgen.

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Interessen offenlegen

Kommentar

von Anton J. Seib

Das könnte ich verstehen:

Mein Nachbar will keine Windräder vor seiner Haustür! Die sind laut, beeinträchtigen ihn beim Chillen auf der Terrasse mit Schattenschlag und könnten seine gerade für teures Geld erworbene Immobilie im Wert mindern. Und einer aus dem Dorf verdient einen Haufen Geld auf Kosten anderer, nur weil er zufällig ein Grundstück gerade dort hat, wo ein Investor Windräder bauen will. Und manche Nebenwirkungen dieser Riesenräder sind noch gar nicht bekannt. Alles bedenkenswert, menschlich verständlich.

Aber es geht so:

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Wo der Wind weht

Wetterauer Windkraft-Vorranggebiete

Von Anton J. Seib
Jetzt ist es raus. Die nördliche Wetterau um Münzenberg, Rockenberg, Wölfersheim und Bad Nauheim ist für Windräder besonders gut geeignet. Das jedenfalls geht aus dem Vorentwurf für Windvorranggebiete des Landes Hessen hervor. Allein in diesen vier Hammelshausen-3Kommunen sind zusammen 868 Hektar ausgewiesen, auf den Windräder gebaut werden können. Rund 274 Hektar sind am Taunushang im Dreieck Friedberg – Ober-Mörlen – Rosbach vorgesehen. Ebenfalls gut geeignet sind in der Wetterau weitere kleinere Flächen in  Rosbach, Butzbach, Friedberg, Florstadt, Karben, Büdingen, Ortenberg, Nidda, Ranstadt, Kefenrod, Hirzenhain und Gedern. Außer auf diesen Flächen dürfen im Wetteraukreis künftig  keine Windkraftanlagen gebaut werden.

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