Frühere Beschäftigte der FR kämpfen um ihr Geld

Prozessauftakt gegen DuMont Schauberg

Frühere Beschäftigte der FR kämpfen um ihr Geld. Vor dem Arbeitsgericht Frankfurt werden am Donnerstag, 7. November 2013, mehrere Klagen von früheren Redakteuren und Angestellten der Frankfurter Rundschau gegen die Kölner Mediengruppe M. DuMont Schauberg (MDS) über die Zahlung von Abfindungen verhandelt, teilt die Gewerkschaft Verdi mit. Die Mediengruppe ist Mehrheitsgesellschafterin des inzwischen insolventen Druck- und Verlagshauses Frankfurt, das bis Februar 2013 die FR herausgeben hat.

Die Klägerinnen und Kläger verlangen laut Verdi die Auszahlung der Abfindungen, die ihnen zum Teil bereits 2011 vom Druck- und Verlagshaus Frankfurt am Main als Gegenleistung für den Verlust ihres Arbeitsplatzes vertraglich zugesichert worden seien. Die Arbeitsplätze waren im Zuge der Bemühungen um eine Sanierung der FR weggefallen. Den Klägern sei zugesichert worden, die Abfindungen seien auch bei einer Insolvenz sicher. Dafür stehe MDS gerade. Als Auszahlungszeitpunkt sei der Januar 2013 vereinbart gewesen.

Seit der im November 2012 beantragten Insolvenz des Druck- und Verlagshauses Frankfurt weigere sich die Mediengruppe M. DuMont Schauberg, das zum Teil nach wie vor auf einem MDS-Konto in Köln liegende Abfindungsgeld auszuzahlen. Verdi erwartet vom Arbeitsgericht die Klarstellung, dass die Mediengruppe die Abfindungszahlungen nicht länger zurückhalten darf. Die meisten der Betroffenen sind laut Verdi arbeitslos. Mit den Abfindungen hätten sie sich eine neue Existenz aufbauen oder die Zeit bis zur Rente überbrücken wollen.

Die Verhandlung vor der 3. Kammer des Arbeitsgerichts Frankfurt beginnt am Donnerstag, 7. November, um 11 Uhr im Raum 302.

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